Strategiekonferenz 2020: Für eine kämpferische Gewerkschaftspolitik

Die Konferenzen der Rosa-Luxemburg-Stiftung unter dem Motto “Aus unseren Kämpfen lernen” bieten ein gutes Forum, um Erfahrungen auszutauschen. Jedoch findet über die Konferenz hinaus keine engere Koordinierung von kämpfenden, aktiven Kolleg*innen und den bestehenden Zusammenschlüssen von Gewerkschaftslinken statt. Doch der Bedarf nach ernsthaften Diskussionen über die Strategie der Gewerkschaften und zur tatsächlichen praktischen Zusammenarbeit ist groß. Wir – das sind Vertreter*innen verschiedener Vernetzungsinitiativen in den Gewerkschaften – möchten deshalb anregen, dass aktive Kolleg*innen, die auch für einen kämpferischen Kurs in den Gewerkschaften eintreten, darüber beraten, wie sie gemeinsam an einem Strang ziehen können und sich für eine solche Ausrichtung der Gewerkschaften stark machen können. Es gibt viele gute Ansätze, aber um die Gewerkschaften insgesamt in diese Richtung zu bringen, ist es nötig, sich besser zu vernetzen und zu koordinieren. So könnten beispielsweise Vorschläge und Initiativen für Kämpfe und Kampagnen ausgearbeitet werden, gemeinsam Anträge eingebracht werden, Solidaritätsarbeit für Kämpfe verstärkt und weitere Absprachen organisiert werden. Für 2020 halten wir eine Strategiekonferenz für eine kämpferische Gewerkschaftspolitik für notwendig, die wir mit möglichst vielen Aktiven vorbereiten wollen.”