Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Der 6. Bundeskongress von ver.di ist nun beendet. Ausführlich wollen wir darüber bei unserem nächsten bundesweiten Online-Treffen am Donnerstag, den 28 September um 19.00 Uhr berichten und diskutieren.
Hier sind die Einwahldaten via Zoom: https://zoom.us/j/9195618420
Am Sonntag gab es vor dem Kongressgebäude eine Mahnwache von der Initiative „Sagt Nein“ an der wir uns beteiligt haben ( siehe: https://netzwerk-verdi.de/2023/09/01/sagt-nein-gewerkschafterinnen-gegen-krieg-militarismus-und-burgfrieden/ ) . Wie bereits geschrieben ging es hier um den Antrag 084 vom Gewerkschaftsrat, in dem die bisherigen friedenspolitischen Grundsätze von ver.di über den Haufen geworfen werden sollen.
Beim Auftakt gab es außerdem Proteste, als Bundeskanzler Scholz eine Rede hielt: mit T-Shirts und Transparenten gegen das 100 Milliarden-Aufrüstungsprogramm sowie ein Protest von Hamburger Kolleg*innen gegen den Ausverkauf des Hamburger Hafens.
Dann kam der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Frank Werneke. Anders als beim letzten Kongress gab es dieses Mal nicht nur 4-5 Beiträge sondern 47 und eine bereits sehr kritische Debatte zu den Themen Haltung zum Krieg sowie Sozialpartnerschaft. Neben anderen teilweise kritischen Beiträgen konnten auch Marie und René aus Berlin, die das Netzwerk aktiv mit aufbauen, reden, wie auch nach dem Grundsatzreferat von Frank Werneke (jeweils gleich zu Beginn der Debatte). Wir haben für euch die Videos davon ausgeschnitten:
https://drive.google.com/file/d/13KrWgNW2icuoSO0iLrxHJ-EPu37SPuas/view?usp=drivesdk
https://drive.google.com/file/d/1DOwchAAoG_JfQKpMIUx7Clh602x1BUNx/view?usp=drivesdk
https://drive.google.com/file/d/1LluunKzeOVGFol_NtQfRLrKSdV6ozip8/view?usp=drivesdk
Vom Faltblatt des Netzwerks haben wir 500 Stück gedruckt und verteilt.
Auf der Veranstaltung vom Netzwerk am Montag waren 23 Teilnehmer*innen. Das Problem war, dass der Kongress länger in den Abend tagte und daher viele, die vorher zugesagt hatten, nicht kommen konnten. Die Diskussion war dennoch sehr reichhaltig und vielen Dank auch nochmal an Marco, der extra aus Leipzig angereist war, um auf dem Podium zu referieren.
Orhan Akman bekam 201 Stimmen bei der Vorstandswahl, was angesichts einer sehr polarisiert geführten Diskussion und scharfen Anfeindungen von Teilen des Vorstands ein beachtliches Ergebnis war.