Musterresolution gegen die Rente mit 67

Für einen bundesweiten Streik- und Protesttag gegen die Rente mit 67 am 26. Februar 2007, dem Tag der Anhörung zu diesem Gesetz im Bundestag

Die betrieblichen Proteste und Arbeitsniederlegungen der Kolleginnen und Kollegen der IG Metall gegen die Rente mit 67 waren ein großer Erfolg und haben ein Zeichen gesetzt. Zehntausende haben ihre Wut gegen die unsoziale Politik der Großen Koalition zum Ausdruck gebracht und ihre Kampfbereitschaft unter Beweis gestellt.

Zur Weiterleitung an:
ver.di Bundesvorstand
ver.di…Bezirk…

Für einen bundesweiten Streik- und Protesttag gegen die Rente mit 67 am 26. Februar 2007, dem Tag der Anhörung zu diesem Gesetz im Bundestag

Die betrieblichen Proteste und Arbeitsniederlegungen der Kolleginnen und Kollegen der IG Metall gegen die Rente mit 67 waren ein großer Erfolg und haben ein Zeichen gesetzt. Zehntausende haben ihre Wut gegen die unsoziale Politik der Großen Koalition zum Ausdruck gebracht und ihre Kampfbereitschaft unter Beweis gestellt.

Es ist höchste Zeit, dass nicht nur die IG Metall, sondern auch Gewerkschaften deutlich machen: Genug ist genug! Nicht nur die Rente mit 67 ist ein massiver Angriff auf die Rechte und die Lebensqualität der abhängig Beschäftigten und Erwerbslosen, auch die Gesundheitsreform, Mehrwertsteuererhöhung, Studiengebühren, Reallohn-Verluste – ganz zu Schweigen von Agenda 2010 und Hartz IV – belasten die Mehrheit der Bevölkerung, während die Profite der Banken und Konzerne weiter steigen und die Reichen immer reicher werden.

Doch Protestdemonstrationen und vereinzelte Arbeitsniederlegungen werden nicht ausreichen, um die Pläne der Bundesregierung zu stoppen. Um das zu erreichen, müssen auch die anderen DGB Gewerkschaften zu Protesten aufrufen, und zwar alle gemeinsam. Es ist Zeit, mit Regierung und Unternehmern „französisch reden“!

Am 26. Februar  wird das Rentengesetz im Bundestag in einer Anhörung behandelt. Das ist der Tag, an dem ein bundesweiter Protest- und Streiktag die größte Wirkung zeigen würde. Wir fordern daher den ver.di-Bundesvorstand auf, an diesem Tag einen bundesweit einheitlichen Streik- und Protesttag zu organisieren und die Belegschaften in allen Betrieben zu Arbeitsniederlegungen aufzurufen und lokale oder regionale Großdemonstrationen zu organisieren. Dazu soll der ver.di-Vorstand auch die anderen Einzelgewerkschaften, den DGB und auch Erwerbslosen-, Studierenden-und Schülerverbände zur Teilnahme auffordern. Denn nur gemeinsam sind wir stark und können den Herrschenden einen Strich durch die Rechnung machen!

Unabhängig davon wird die (Betriebsgruppe, Vertrauenskörper, Gewerschaftsuntergliederung, etc) die Initiative ergreifen, und umgehend vor Ort mit weiteren Betrieben und Gewerkschaften Kontakt aufzunehmen, um einen stadtweiten Protest- und Streiktag mit Demonstration für den 26.2.2007 zu organisieren.
Wir müssen die Politik der Umverteilung von unten nach oben stoppen. Wenn uns dies erstmals mit der Verhinderung der Rentenpläne gelingen würde, wäred as ein riesiger Erfolg und ein Startschuss für die weitere Gegenwehr gegen die Angriffe der Regierung und der Arbeitgeber.